Die Marburger SPD wendet sich gemeinsam mit den Beschäftigten, den Klinikdirektoren und der Universität gegen einen Personalabbau am Universitätsklinikum Gießen und Marburg.
Wir wollen, dass die gute gesundheitliche Versorgung der PatientInnen an erster Stelle steht. Dafür ist ausreichend Personal notwendig. Das bedeutet für das Universitätsklinikum:
Mehr Personal und nicht weniger!
Personalabbau hat aber nicht nur Folgen für die MitarbeiterInnen und die PatientInnen, sondern auch für die Universität, für Forschung und Lehre und für die Region insgesamt.
Deshalb werden wir uns am lokalen Bündnis „Gemeinsam für unser Klinikum“ gegen den Stellenabbau beteiligen.
Wir rufen zur Teilnahme an der Demonstration am 17. März auf!
Wir unterstützen die Unterschriftenaktion!
Gleichzeitig fordern wir unsere Landtagsfraktion auf, folgende Initiativen zu ergreifen:
1) das hessische Krankenhausgesetz, sowie entsprechende Verordnungen dahingehend zu ändern, dass die Einführung von verbindlichen Personalmindeststandards an den Krankenhäusern zur Pflicht wird.
2) darauf hinzuwirken, dass der Verpflichtung, sich im Rahmen der Klinikumsumstrukturierung für eine Stärkung der Region Mittelhessen zu sorgen, nachgekommen wird.
Windelweiche Erklärungen reichen nicht!
3) sich für den zugesicherten Ausbau des medizinischen Hochschulstandortes einzusetzen, die Verringerung von Personal kann nur mit Qualitätsminderung in der Ausbildung angehender Mediziner/Innen ebenso wie in Forschung und Lehre einhergehen und damit schaden!
4) die Landesregierung wird aufgefordert, sicher zu stellen, dass für alle diejenigen Beschäftigten, die auf Grund des Bundesverfassungsgerichtsurteils zum Land zurückkehren, betriebsbedingte Kündigungen durch das Land ausgeschlossen sind und eine wohnortnahe Weiterbeschäftigung erfolgt.
5) die Landesregierung wird aufgefordert, die Einlösung der vertraglichen Vereinbarungen bezüglich des Partikeltherapiezentrums durchzusetzen.