Bei allen vier Personenwahlen konnten die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD die Wählerinnen und Wähler überzeugen und einen Sieg für sich verbuchen:
Sören Bartol hat es bereits zum vierten Mal in Folge geschafft, den Bundestagswahlkreis direkt zu gewinnen. Dabei konnte er gegenüber dem CDU Bewerber, dem gleichen wie vor vier Jahren, nicht nur seinen Vorsprung an Erststimmen von 4.400 in 2009 auf 5.300 in 2013 erhöhen, er erzielte mit 43,7 % der Erststimmen von allen SPD-Bundestagsabgeordneten in Hessen das höchste prozentuale Ergebnis.
Im Wahlkreis 13 konnte Dr. Thomas Spies sein Direktmandat erneut verteidigen. Er verbesserte seinen Erststimmenanteil um 3,8 Prozentpunkte und konnte gegenüber der CDU Bewerberin einen Vorsprung an Erststimmen von 4.760 Stimmen verbu-chen. Dies Ergebnis ist sicherlich zu einem Teil seiner konsequenten und ehrlichen Arbeit für die Interessen der Patienten und Patientinnen sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des UKGM zu verdanken.
Zahlenmäßig nicht ganz so groß, aber in der Sache umso bemerkenswerter ist der dritte Wahlerfolg: Angelika Löber, die erstmals für den Landtag kandidierte, schaffte es mit 355 Stimmen den amtierenden Hessischen Finanzminister den Wahlkreis 12 abzujagen. Bei der Wahl davor hatte die CDU das Direktmandat noch mit einem Vorsprung von fast 5 Prozentpunkte und 2.500 Stimmen gewonnen. Diese Leistung zählt umso mehr, wenn man den intensiven Einsatz der Landesregierung für wahl-wirksame Auftritte vor dem Wahltermin berücksichtigt. Aber die Menschen im Kreis ließen sich durch solche Aktivitäten nicht beeindrucken, sondern orientierten sind an den Fähigkeiten der Wahlbewerber.
Bei dem vierten Wahlergebnis kommt man nicht umhin dieses als einen erdrutschartigen Sieg zu bezeichnen. Ging Kirsten Fründt nach dem Vorsprung von fast 6 Prozentpunkte und somit 4.000 Stimmen beim ersten Wahlgang zur Landratswahl gegenüber ihrem Mitkandidaten Zachow bei der Stichwahl am 22.09.2013 mit einer leichten Favoritenrolle in die Wahl, so ist ihr Ergebnis mit 60,6 % der Stimmen ein Paukenschlag. Mit fast 25.000 Stimmen Vorsprung auf Marian Zachow ist es ihr gelungen, in 19 der 22 Kommunen im Kreis ihren Mitbewerber zu schlagen. Damit wird Kirsten Fründt ab dem 01.02.2013 die erste Landrätin des Kreises Marburg-Biedenkopf. Dies ist neben dem persönlichen sicher auch ein großer Erfolg für weibliche Politik und im Landkreis der Beginn einer neuen Ära.
Der SPD Unterbezirksvorstand gratuliert allen vier Gewählten zu ihrem ausgezeich-neten Ergebnis bei der gestrigen Wahl. Er bedankt sich für den Einsatz aller vier im Wahlkampf. Er dankt aber gleichzeitig auch allen SPD Gliederungen und allen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern, an der Spitze dem Jungen Team der Jusos, für die geleistete Arbeit. Man konnte spüren, wie die anstehenden Wahlen die Kräfte innerhalb der Partei immer mehr mobilisierten. Wie die Anstrengungen zum Wahltag hin immer stärker wurden. Und das Ergebnis hat diese Bemühungen dann gekrönt.
Ganz besonders ist aber der Dank des SPD Unterbezirks-Vorstands an die Wähle-rinnen und Wähler bei den verschiedenen Wahlen. Ihr Vertrauen hat diesen großen Erfolg erst möglich gemacht. Die Gewählten und die SPD Marburg-Biedenkopf werden alles daran setzen, dieses Vertrauen nicht zu enttäuschen und sich des Erfolges würdig zu erweisen.