Entspannungspolitik 2.0

Ralf Stegner, stellv. Bundesvorsitzender der SPDThomas Spies

Neben dem Rückfall in regionalpolitische Machtkonzepte steht Friedenspolitik vor ganz neuen Risiken und Herausforderungen: Klimawandel und globales Bevölkerungswachstum, die Machtkonzentration auf immer weniger globale Wirtschaftskonzerne und internationale Banken erzeugen neue globale Sicherheitsrisiken, asymmetrische Konflikte nehmen zu und die weltweiten Bestände an atomaren, biologischen und chemischen Kriegswaffen, aber auch Waffenexporte aus den Industrieländern, Kindersoldaten, Landminen und Streubomben, sexualisierte Gewalt in kriegerischen Konflikten, Menschenhandel und Zwangsarbeit bleiben globale Probleme.

Sozialdemokraten haben zur Frage einer neuen Friedenspolitik eine umfassende Orientierung erarbeitet, die sich konsequent am Prinzip Verantwortung ausrichtet. Frieden bedeutet eben mehr als die Abwesenheit von Krieg.

1. April, 19 – 21 Uhr
Waggonhalle, Rudolf-Bultmann-Straße 2a

Wie lautet eine sozialdemokratische Antwort auf die Frage nach der Rolle Deutschlands für globalen Frieden?