Fraktion vor Ort ist wieder unterwegs

Ortsbegehung Oberer Rotenberg und öffentliche Fraktionssitzung
Auf Einladung der Marburger SPD-Fraktion trafen sich vergangenen Montag etwa 30 BürgerInnen mit uns am Oberen Rotenberg, um über eine mögliche Ansiedlung eines tegut…Marktes auf dem ehemaligen Gärtnerei-Gelände und eine Wohnbebauung am dahinter gelegenen Engelsberg zu diskutieren.
Angeregt wurde bei einer Ortsbegehung und der anschließenden öffentlichen Fraktionssitzung in den Räumen der Ketzerbachgesellschaft das Für und Wider einer Nahversorgung für die Marbach und die westlichen Stadtteile abgewogen, die Problematik von klimatischen und anderen umweltrelevanten Schutzgütern betrachtet und die Sorge über eine mögliche verkehrliche Überlastung der Straßen Rotenberg, Köhlersgrund und Hohe Leuchte angesprochen.
Dabei wurde deutlich, dass es der richtige Weg war, vor der Aufstellung von Bebauungsplänen für die Umwidmung der Gärtnerei und der Überplanung des Engelsbergs zunächst nach Alternativen zu schauen und unter frühzeitiger Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger die endgültigen Entscheidungen entsprechend unaufgeregt und sachlich fundiert vorzubereiten.
Wie versprochen werden wir Sie zeitnah weiter über den Sachstand und die Erkenntnisse des Verkehrsgutachtens und der Alternativen-Betrachtung einer Wohnbebauung am Hasenkopf beim Stadtwald auf dem Laufenden halten. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für das Vertrauen und den konstruktiven Dialog mit uns!

Besuch bei Betriebsrat der Marburger Verkehrsgesellschaft
Am Mittwoch besuchte die SPD-Fraktion den Betriebsrat der Marburger Verkehrsgesellschaft MVG.

Die Busfahrer unserer Stadtbusse berichteten ausführlich und informativ über ihre Arbeitssituation und den alltäglichen Umgang mit den Tücken der engen und teils steilen Straßen Marburgs, den Baustellen und der Verantwortung, die auf den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beim sicheren Transport der Fahrgäste lastet.
Auch die inzwischen erreichten Verbesserungen der Dienstpläne sowie Wünsche zur weiteren Erleichterungen des Arbeitsablaufs waren Themen. So wurde auch klar, dass die Gewinnung neuer, gut ausgebildeter KollegInnen durchaus ein Problem sei, nicht nur wegen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der Bezahlung.
Erschreckend fanden wir die Schilderungen der Kollegen über die zunehmende Gewaltbereitschaft von Kunden, die sogar in Einzelfällen zu ernsthaften körperlichen und seelischen Schäden beim Fahrpersonal geführt haben.
Sonja Sell, stellv. Fraktionsvorsitzende