Thomas Spies wurde filmreif als OB-Kandidat der Marburger SPD nominiert

Thomas Spies (c) Sophie Frühwald

Mit „Film ab“ oder vielmehr mit „Internet ab“ eröffnete der Vorsitzende Thorsten Büchner den Nominierungsparteitag für die Oberbürgermeister*innenwahl im Cineplex. Der Parteitag wurde zudem auch zum ersten Mal im Livestream übertragen. Mit überragenden 96% haben sich die Mitglieder  für Thomas Spies entschieden.

Der Vorstand der Marburger SPD hatte Thomas Spies als Kandidat für die Oberbürgermeister*innenwahl am 14. März 2021 vorgeschlagen und Thorsten Büchner und seine Stellvertreterin Anna-Lena Stenzel begründeten im charmanten Zwiegespräch den Vorschlag. Dabei gingen sie auf seine Leistungen und Erfolge in seiner bisherigen Zeit als Oberbürgermeister der Universitätsstadt Marburg ein als auch auf persönliche Erlebnisse mit dem Kandidaten.

Anschließend stellte Thomas Spies seine Arbeit der letzten fünf Jahren dar und seine Vision von einem zukünftigen Marburg vor. Es ist viel erreicht worden in Marburg. Und dies auch dank der sozialdemokratischen Oberbürgermeister, die vor ihm an der Rathausspitze standen. Allen voran Egon Vaupel, der zum einen „Marburg als soziales Herz“ geprägt hat, aber auch durch seine solide Haushaltspolitik den Grundstein für die vielen Maßnahmen gelegt hat, die in den letzten Jahren umgesetzt wurden. So konnte zum Beispiel für den ÖPNV im Haushalt 2021 knapp 30% mehr aufgewendet werden als noch in 2016. Im Februar 2021 wird  der erste Elektrobus in Marburg in Betrieb genommen. Dieser wird mit 100.000 Euro bezuschusst. Der Ausbau der Radspuren und der Radwege wird vorangetrieben. Verkehrswende bedeutet die Freiheit, jeden Morgen entscheiden zu können, wie ich mein Ziel erreiche, ob mit dem Fahrrad, zu Fuß, mit dem ÖPNV oder mit dem Auto.
Verkehrswende und Klimaschutz gehören untrennbar zusammen. Der Klimas-Aktionsplan 2030, der zusammen mit dem „Fridays for Future“ erarbeitet wurde ist ein großer Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität bis im Jahr 2030. Damit werden die Auswirkung und die Bekämpfung der Klimakrise in allen Aufgabenfeldern der Stadt beachtet. Wie ein roter Faden zieht sich das Thema durch alle Bereiche der Stadtverwaltung. Damit werden Solarenergie, Heizungsumstellung weg von fossilen Brennstoffen oder Zuschussprogramme für Pedelecs und E-Lastenfahrräder gefördert. Klimaschutz und energetische Sanierung darf nicht zur neuen sozialen Frage werden. Darum ist die warmmietenneutrale Sanierung eine wirksame und wichtige Antwort auf die Klimakrise. Sozialdemokratische Politik ist auch für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. In den letzten fünf Jahren sind 2.500 Sozialwohnungen entstanden und es wird weiter Wohnraum entwickelt für Menschen mit mittleren Einkommen, damit Polizist*innen, Arthelfer*innen und Verkäufer*innen es sich genau so leisten können in Marburg zu wohnen, sofern sie dies möchten und nicht pendeln müssen. Genau so wichtig ist der Ausbau der KiTa-Ganztagsplätze. 450 neue Plätze sind geschaffen worden und es sollen noch mehr werden für Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit. In der Corona-Pandemie, die in 2020 alle in Schach gehalten hat, wurden Marburger Kinder aus einkommensschwachen Familien mit Tablets ausgestattet. Kein Kind darf zurückbleiben.
Die Gutscheinaktion „Marburg miteinander“ war ein großer Erfolg und aufgrund der sparsamen Haushaltsführung in den letzten Jahren auch finanzierbar. Marburg steht zusammen und ist solidarisch.
Und natürlich hat Kultur für die Stadt Marburg einen hohen Stellenwert. Die Theaterlandschaft, allen voran das herausragende Landestheater mit den beiden Intendantinnen, wurde mit 2,5 Millionen Euro unterstützt.
Auch Landrätin Kirsten Fründt und Sören Bartol würdigten die Leistungen des jetzigen Oberbürgermeisters und riefen die Genossinnen und Genossen zur Wahl Thomas Spies auf. Tim Phillips, Vorsitzender der Jusos Marburg, die Thomas Spies ebenfalls einstimmig nominierten, unterstütze den Vorschlag und machte lebhaft deutlich, dass alle Jusos „Bock“ auf den Wahlkampf mit Thomas hätten. Dem schloss sich Sophie Frühwald, Vorsitzende der Landesjusos an, genauso wie die AG 60+Vertreter Horst Lehnert und AsF-Vorsitzende Alexandra Klusmann. Jens Womelsdorf und Phillip Höhn unterstützten mit zwei sehr persönlichen Rede die Kandidatur. Die Wahl kann kommen!