Die Marburger SPD fordert im Hinblick auf die gestern beschlossenen Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise, dass die Universitätsstadt Marburg zumindest allen Empfänger*innen von Sozialhilfe und Asylantragsteller*innen FFP2-Masken zur Verfügung stellt.
„Es darf nicht sein, dass der Geldbeutel entscheidet, ob ich mir eine Maske leisten kann, die mich und andere gut schützt, oder ob ich auf die günstigere Variante, die nachgewiesen schlechter schützt, zurückgreifen muss. Wer darauf angewiesen ist, mit dem Bus zur Arbeit, zum Amt oder zum Einkaufen zu fahren, muss entsprechend geschützt sein. Daher fordern wir, dass die Universitätsstadt Marburg sicherstellt, dass alle, die es möchten, optimal geschützt sind: Mindestens alle Empfänger*innen von Sozialhilfe und Asylantragsteller*innen sollen mit ausreichend Masken, mindestens 5 pro Person, ausgestattet werden. Zusätzlich dazu sollen Personen, die ihre Angehörigen pflegen, mit FFP2-Masken ausgestattet werden.
Gerade Menschen mit wenig Einkommen sind auf öffentliche Verkehrsmittel und teilweise längere Strecken zur Arbeit oder zu Lebensmittelversorgungsmärkten angewiesen. Niemand darf vom Busfahren ausgeschlossen werden. Auch die Busse sollten mit ausreichend FFP2-Masken versorgt werden, damit niemand aufgrund fehlender Maske vom Bus stehen gelassen wird. Bestmöglicher Schutz gegen die Pandemie muss für alle verfügbar sein“, so der Vorstand der Marburger SPD.